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1905 - Safe Space

(Ein sicherer Raum)


Folgen-Nummer: 262
US-Erstausstrahlung: 21. 10. 2015
Dt. Erstausstrahlung: 22. 10. 2015
Dt. synch. Erstausstrahlung: 06. 03. 2016



Inhalt:

Cartman beschwert sich bei dem politisch korrekten Schuldirektor PC Principal darüber, dass er im Internet als Reaktion auf das Posten freizügiger Fotos beleidigende Kommentare geerntet hat. Er wünscht sich einen sicheren Platz vor Body Shaming und anderen negativen Kommentaren. Und so wird Butters dazu verdonnert, von nun an für Cartman dessen Twitter- und Yelp-Account zu verwalten und nur noch die Kommentare an ihn weiterzuleiten, die positiv sind. Unterdessen leidet auch Randy Marsh unter starkem Druck von außen. Immer wenn er im neuen Whole Foods Supermarkt einkauft, fragt ihn der Kassierer aufdringlich nach einer Spende für hungernde Kinder.
 

Besonderheiten:

Reaktionen:
• Quoten bei der U.S. Erstausstrahlung (Nielsen Ratings): 1,212 Mio.
Musik:
• Steven Seagal tanzt in der Schule zu "Got To Be Real" von Cheryl Lynn.
Sonstiges:
• Vielbesuchte Internetseiten stehen häufig vor der Frage, ob unangemessene Beiträge gelöscht werden sollen. Bei beleidigenden Äußerungen ist die Lage eigentlich klar, aber gerade wenn es um persönliche Fanseiten von Stars geht, wird auch gerne mal konstruktive Kritik gelöscht. Und wenn man ein Team hat, dass das für einen erledigt, bekommt man nur eine gefilterte Version des Feedbacks zu sehen. Ein weiterer Knackpunkt ist, dass bei moderierten Webseiten immer einer derjenige sein muss, der den Müll aussortiert. Gerade bei großen Portalen wie YouTube und Facebook ist das ein sehr undankbarerer Job, der psychisch belastend ist. Ein interessanter Artikel dazu: The Laborers Who Keep Dick Pics and Beheadings Out of Your Facebook Feed. Allerdings geht es dabei um die Bearbeitung gemeldeter Beiträge bei Facebook oder YouTube, also um wesentlich härtere Dinge, als in der Folge. Dagegen ist das Betreuen eines Twitter-Accounts für einen Prominenten Kindergarten.
• Dass man an Supermarktkassen zu kleinen Spenden für notleidende Kinder aufgefordert wird, gibt (oder gab) es auch in Deutschland. Allerdings habe ich das nur wenige Male erlebt, bevor daraus die "Aufrunden bitte!" Aktion wurde. Dabei muss man selber sagen, dass man etwas spenden möchte. Womöglich kam die andere Variante nicht gut an?
• Aktueller Bezug: Als "Body Shaming" wird bezeichnet, wenn man für seinen Körperbau niedergemacht wird. Vin Diesel passierte das vor kurzem, als er auf einem Hotelbalkon mit einem deutlichen Bauchansatz abgelichtet wurde. Er betonte schnell, dass dies nichts sei, wofür man sich in seinem Alter schämen müsse - aber trotzdem schob er wenig später eigene Fotos nach, die ihn in alter Form zeigten. Zu Steven Seagal konnte ich bisher keinen aktuellen Bezug finden. Er sieht einfach nur dicker aus als früher.
• Mehr wird noch ergänzt...

Wir lernen:

Kommt noch...
 

ZiBs Meinung:

Schwierig zu bewerten... Einzelne Elemente gefielen mir sehr gut, wie z.B. die Szenen im Supermarkt. Ich erinnere mich noch, wie ich beim Penny an der Kasse gefragt wurde, ob ich das Wechselgeld für hungernde Kinder spenden möchte. Ich war ziemlich perplex und habe mich unter Druck gesetzt gefühlt, obwohl ich eigentlich selber entscheiden will, welcher Organisation ich wann etwas spende. Allerdings haben solche penetranten Aktionen natürlich auch etwas Gutes, solange am Ende Geld bei den Bedürftigen ankommt. Sollten wir uns also darüber beklagen, nur weil sie uns für einen kurzen Moment aus unserer Comfort zone holen? Eine Frage, auf die ich keine Antwort weiß. South Park anscheinend auch nicht, denn ich fand es sehr verwirrend, wie Randys Handlungsstrang erzählt wurde. Die ganze Zeit ist er derjenige, mit dem man sympathisiert, weil der Kassierer ein extrem aufdringliches Verhalten an den Tag legt. Aber am Ende wird er mit denen zusammen gezeigt, die laut der Folge völlig übertrieben reagieren. Und auch damit, wie das Internet-Thema behandelt wurde, bin ich nicht ganz zufrieden. Bei der Bekämpfung von Hasskommentaren geht es den wenigsten darum, Kritik zu ignorieren, sondern Beleidigungen und aggressive Hetze sind etwas, was man auch außerhalb des Internets (in der Realität) zu Recht nicht einfach hinnimmt. Dass die Folge es anprangert, sie tot zu schweigen, ist richtig. Aber da sie mir extrem schwammig vorkam, kann man sie auch so verstehen, dass man solche Kommentare dulden sollte. Und das wäre eine Aussage, über die jeder, der mit Moderationsaufgaben zu tun hat, wohl nur den Kopf schütteln kann. Vielleicht habe ich persönlich zu viel mit dem Thema zu tun, um die Folge gut durchdacht zu finden. Aber wie gesagt: Die Ansätze sind natürlich richtig. Ich fand die Ausführung dann nur sehr schwammig. Am Ende nahm ich nichts Erhellendes daraus mit. Trotz Randy "schon wieder der" Marsh gab es aber einige Szenen, die ich sehr gelungen fand.
 

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