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214 - Chef Aid

(Kohle für den Chefkoch)


Folgen-Nummer: 27
US-Erstausstrahlung: 07. 10. 1998
Dt. Erstausstrahlung: 27. 01. 2001



Inhalt:

Ein neuer Song von Alanis Morissette stürmt die Charts: "Stinky Britches" (Stinkekäse)! Als Chef davon Wind bekommt ist er alles andere als begeistert, denn es er selber hat den Hit vor Jahren geschrieben. Er beschwert sich bei dem Plattenproduzenten, aber der dreht den Spieß um und plötzlich sitzt Chef auf der Anklagebank. Gegen den gewieften Anwalt des Produzenten kommt er nicht an und landet im Gefängnis. Die Kinder tun alles, um die Kaution für ihren Freund aufzutreiben. Glücklicherweise kennt Chef viele berühmte Musiker, die sich für ein Benefiz-Konzert zusammen tun, um ihm zu helfen.
 

Besonderheiten:

Produktion:
• Für diese Folge wurde etwas für South-Park-Verhältnisse sehr Ungewöhnliches gemacht: Die Stars singen alle selbst. Passend dazu wurde eine gleichnamige Musik-CD veröffentlicht. Außerdem gibt es die sehr empfehlenswerte Dokumentation "Chef: Behind the Menu", in der von den beteiligten Stars so getan wird, als sei Chef eine real existierende Person. Leider wurde diese Dokumentation nie in Deutschland ausgestrahlt und ist nicht auf den bisher erschienenen DVDs enthalten.
• beteiligte Musiker, die wir in der Folge auf der Bühne sehen:
  » Elton John: Sein Originaltext für "Wake up Wendy" war zu gewagt fürs Fernsehen, also mussten Trey und Matt ihn darum bitten ihn zu entschärfen. Das soll ihn sehr gewundert haben.
  » Ozzy Osbourne: Er soll einmal auf der Bühne einer Fledermaus den Kopf abgebissen haben, was Kennys Tod hier parodiert.
  » Rick James: Steuert ein Duett mit Ike Turner bei, aber den sieht man nicht. Starb 2004 unter Drogeneinfluss.
  » Marilyn Manson: Kommt in 218 - Prehistoric Ice Man noch mal mit einer Coverversion von "Stinky Britches" vor.
  » Primus: Singen schon immer das South-Park-Titellied.
  » Rancid: Kleiner Fehler: Bei ihrem Auftritt wurde nicht bedacht, dass "Brad Logan" vom Gitarristen gesungen wird.
  » Joe Strummer: Starb 2002 überraschend an einem Herzinfarkt.
  » Ween: Trey Parker und Matt Stone führten später Regie bei ihrem Musikvideo zu "Even If You Don't".
Reaktionen:
• Die Chewbacca-Verteidigung wurde als Beispiel für eine besonders abstruse Verwirrungstaktik über die Grenzen South Parks hinweg berühmt und der Begriff soll inzwischen sogar Einzug in den Juristen-Jargon gefunden haben.
Synchro:
• Die Lieder wurden alle deutsch synchronisiert, was bei dem Aufgebot an bekannten Sängern besonders schade ist und bei vielen Fans für Unmut sorgte.
Parodien:
Star Wars: Die Chewbacca-Verteidigung bezieht sich auf eine berühmte Figur aus den Star-Wars-Filmen, den Wookie Chewbacca.
Eine verhängnisvolle Affäre: Der gekochte Mr. Zweig parodiert eine ähnliche Szene mit einem Hasen aus diesem Film.
Der Pate: Hier findet Mr. Garrison zwar keinen Pferdekopf im Bett, aber den zerbrochenen Mr. Zweig.
Der Grinch: Das Happy End, bei dem der Erzähler sagt "And what happened then? Well, in South Park they say..." stammt hier her.
Sanford and Son: In Chefs Wohnung stehen Videos dieser Serie aus den 70ern. Das passt, denn in der allerersten South-Park-Folge erwähnte er, dass er ein Fan der Serie ist. In der deutschen Fassung wurde die Stelle bei der Übersetzung komplett verfälscht, wodurch der Zusammenhang verloren geht.
Ironic: Das Musikvideo zu "Stinky Britches" (Stinkekäse) parodiert dieses Video von Alanis Morissette.
Musik:
• Cartman singt in dieser Folge den (von ihm erfundenen) "Lederhosentanz" und zeigt damit, wie schon ein paar mal, eine Vorliebe für Deutschland.
Fehler:
• Ein Fehler der schon öfter vorkam: Chefs Name auf seiner Schürze ist mal klein und mal groß geschrieben.
• Die Ärzte haben alle leere Namensschilder, aber als Mr. Garrison festgenommen wird, erscheint Dr. Doctors Name.
• Die Zeitangaben widersprechen sich, wann Chef den Song geschrieben hat. Mal ist von 20 Jahren die Rede, mal von 10 und mal von über 20.
• Wenn sich die Jungs wirklich nicht an Elton John erinnern, wäre das sehr komisch, denn er hat ja schon in der Folge 105 - An Elephant Makes Love to a Pig mit Chef gesungen.
• Ob Mr. Garrison angezogen ist oder nur Unterwäsche trägt, ändert sich plötzlich. Außerdem ändert sich während der Flucht das Muster auf seiner Unterhose und ob er Schuhe an hat oder nicht.
Sonstiges:
• Der Titel der Folge spielt auf das wohl berühmteste Benefizkonzert der Welt an: Live Aid.
Johnny Cochran war tatsächlich ein berühmter Anwalt, er vertrat unter anderem O.J. Simpson, Michael Jackson und P. Diddy.
• Außer dem Anwalt gibt es noch andere Parallelen zum "O.J. Simpson"-Fall: Auch bei ihm kam es wie bei Chef zu 2 Verhandlungen und ein weißer Ford Bronco spielt eine Rolle (hier gefahren von Mr. Zylinder).
• Das Plattenlabel "Capitalist Records" (von "kapitalistisch") spielt auf das tatsächlich existierende Label Capitol Records an.
• Einen Mann aus der Jury der ersten Gerichtsverhandlung sieht man im Krankenhaus auf dem Operationstisch liegen.
• In Mr. Garrisons Wohnung können wir Bilder von Leonardo Di Caprio und Mr. Zylinder entdecken. Bei Chef hängt eines von Kathie Lee Gifford.
• Mr. Zylinder taucht wieder auf, rettet Mr. Garrison und der verzeiht ihm alles.
• Weitere Stars, die zwar nicht live auftreten, die wir aber in Chefs Fotoalbum sehen: die Beatles, Janis Joplin und die Sex Pistols.
• Wir erfahren in dieser Folge, dass Chefs richtiger Name Jerome McElroy ist.

Wir lernen:

Cochran: "This is Chewbacca. Now think about that for one minute: that does NOT MAKE SENSE! Why am I talkin' about Chewbacca when a man's life is on the line? Why? I tell you why. I don't know. It doesn't make sense. If Chewbacca does not make sense, you must acquit!"
 

ZiBs Meinung:

Mich hat in der deutsch synchronisierten Fassung tierisch gestört, dass die Songs übersetzt wurden, aber ansonsten ist die Folge gelungen. Die Chewbacca-Verteidigung des Staranwalts wurde schnell zum Kult. Man darf aber ansonsten keine zu einfallsreiche Story drumrum erwarten, es geht in erster Linie um die Musik - und das dazugehörige "Chefaid" Album ist in jedem Fall eine Anschaffung wert! Es ist ertaunlich, was für Stars sich daran beteiligt haben, obwohl South Park zu diesem Zeitpunkt erst 1 1/2 Jahre alt war. Die Serie hatte sich in den U.S.A. wie man sieht schnell etabliert. Insgesamt eine Folge, die sehens- und hörenswert ist.
 

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