Inhalt:

Cartman, Kyle, Stan und Kenny kaufen sich ohne die Erlaubnis ihrer Eltern Ninja-Waffen auf dem Flohmarkt. Während sie damit spielen bilden sie sich ein, starke Kämpfer wie in den japanischen Animes zu sein, und als ihr Erzfeind Professor Chaos (Butters) auftaucht, entbrennt ein schrecklicher Kampf. Kenny vergisst dabei, dass das Ganze nur ein Spiel ist, und schon hat der arme Butters einen Ninja-Stern im Auge. Natürlich können die anderen ihn nicht ins Krankenhaus bringen, weil sonst auffliegen würde, dass sie mit Waffen gespielt haben. Also verkleiden sie Butters als Hund, um ihn zu einem Tierarzt zu bringen. Auf ihrem Weg begegnen sie Token, Clyde, Craig und Jimmy, die sich ebenfalls Waffen gekauft haben und die anderen Ninjas zu einem Kampf herausfordern.
 

Besonderheiten:

• Große Teile der Folge sind im Anime-Stil gehalten und parodieren verschiedene japanische Serien
• Die reine Produktionszeit einer Folge dauert normalerweise weniger als eine Woche, an den neuen Animationen für "Good Times with Weapons" musste aber etwa 3 Wochen gearbeitet werden
• Es gibt ein Wiedersehen mit Professor Chaos! Seinen letzten Auftritt hatte er in der 6. Staffel
• Cartmans Kommentare über Juden und Mel Gibson beziehen sich auf Die Passion Christi
• Das allgemeine Entsetzen nach Cartmans Bühnenaktion parodiert den Superbowl des selben Jahres, bei dem kurz Janet Jacksons Brustwarze zu sehen war und einen Skandal auslöste (Nipplegate)
• Trey Parker lebte einige Zeit in Japan und beherrscht die Sprache, also hat er das japanische Lied wahrscheinlich selbst geschrieben (Untertitel zum mitsingen sind in Japan übrigens sehr verbreitet)
• Vom South Park Scriptorium stammt die linke Übersetzung des Liedes, von C-M die rechte:
 

Wir lernen:

Stan: "I guess parents don't give a crap about violence if there's sex things to worry about."
 

ZiBs Meinung:

Auch wenn ich kein Anime-Fan bin, fand ich die Folge verdammt lustig. Es sieht zwar im Vergleich zu anderen Top-Folgen etwas mau aus, was die Anzahl an guten Gags angeht, aber der extra angepasste Zeichenstil macht das wett. Und die Anime-Anspielungen kann man auch verstehen, wenn man nicht so bewandert auf dem Gebiet ist, da sie ziemlich allgemein gehalten sind. Dass die Kinder in ihrer Phanatsiewelt beim Spielen gezeigt wurden, hat mir sehr gut gefallen. Und einige sehr witzige Szenen hat die Folge dann auch zu bieten, zum Beispiel als Cartman über die Bühne schleicht oder das Schicksal, das dem armen Butters diesmal widerfährt ;). Und die Moral: über Waffen in Kinderhänden regt sich niemand auf, aber wehe man sieht zu viel nackte Haut.
 

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