Okay, ich versuch's mal:
1. Max Brooks "Der Zombie Survival Guide"
Auch wenn das Buch einen Ratgeber zu einer fiktiven Situation darstellt, hat es doch hindurch etliche interessante Instruktionen und Ratschläge dafür parat, wie man sich in einer postapokalyptischen Welt zurechtfindet, in der vor allem man selber sich versorgen und verteidigen muss. Und sagen wir mal so: sollte es tatsächlich mal Untote geben, so hat dieses Buch umso mehr Wert dazugewonnen 
2. Josef Giger-Bütler "Jetzt geht es um mich"
Das Buch, das mir eine Zeit lang während schwerer Depressionen und Grübeleien gut geholfen hat (Jahre bevor ich eine neue, recht wirksame Therapie startete).
Ersetzt zwar keine Therapie, aber eine so gute Anleitung zur Selbsthilfe ist da immer noch verdammt nützlich.
3. Hedwig Maria Stuber "Komm, ich helf dir kochen"
DAS Grundkochbuch, das jedem doofen Laien Grundsätzliches gut erklärt (verschiedene Arten der Essenszubereitung, was mach ich mit welchem Küchenhelfer, welche Kräuter gibt es und wofür eignen sie sich, wie steht es um Fleisch und ihre Teile...) und erfahrenen Köchen immer noch viele gute Tipps und Rezepte an die Hand gibt. Mir hat es immer wieder geholfen, sagen wir mal so 
Es ist ausserdem ein schönes fettes Nachschlagewerk für allerlei Grundrezepte.
4. Martina Schmidt "Ich war eine Zeugin Jehovas"
Ich lese gerne etliche Aussteigergeschichten und -bücher von Exmitglieder von Sekten und ähnlichen Gruppen. Dieses hier hat dabei einen besonderen Eindruck auf mich gemacht.
Dabei handelt es sich nicht um die typische skandalträchtige "Vorzeigestory" eines ZJ-Aussteigers, die etwa eine Kindheit in der Sekte, Prügel und sexuellen Missbrauch enthält.
Hier schliesst sich 1989 eine 17-jährige den Zeugen aus Faszination an und wird zwei Jahre lang als fanatische Anhängerin (in Überzeugung, das Paradies noch zu erleben) leben, bis ganz normale Alltagsprobleme (Verliebtheit, Widersprüche) das Glaubensbild erschüttern.
Es ist in meinen Augen einfach ein sehr gut geschriebenes und veranschaulichendes Buch, das aus der Perspektive einer begeisterten "Neueinsteigerin" erzählt, die nicht mit dem Sektenweltbild aufwächst, sondern es ohne Wenn und Aber einfach übernimmt, verteidigt und propagiert.
Wobei es auch dazu andere grossartige Bücher gibt(auch "Expertenbücher" wie das "Schwarzbuch Scientology" von Ursula Caberta), aber dieses kommt mir halt immer wieder in den Sinn.
5. Heink Strunk "Junge rettet Freund aus Teich"
Es ist wirklich hart, rauszusuchen, welche Biografie (Biografien sind schliesslich auch Sachbücher) mir sehr am Herzen liegt, denn ich habe doch recht viele gelesen und eine ist besser als die andere.
Ich nehme als Repräsentanten einfach mal ein Buch, das ich vor nicht allzu langer Zeit las und es hat mir auch viel Spass gemacht, auch dank Heinz Strunks Schreibstils, der nichts unnötig verblümt oder nostalgisch verherrlicht. Ein Buch mit Kindheits- und Jugenderinnerungen von Strunk, der in den 1960ern und 1970ern gross wurde. Also sozusagen das Prequel zu "Fleisch ist mein Gemüse" (auch ziemlich gut).
Mal angenommen, Deutschland geht endgültig vor die Hunde (neue Nazi-Diktatur, völlig kaputtgemacht durch Coronaleugner etc.) und du müsstest in ein anderes Land ziehen...
5 Orte ausserhalb Deutschlands, wohin zu (gern auch mit Partner/Familie) ziehen würdest?