Also meine Meinung über die Folge ist wirklich sehr zweigeteilt. Einerseits ist sie wirklich ganz interessant. Mal wieder eine neue Idee, dass das vermeintliche Happy End Klischee hier einfach mal nicht eintritt und entgegen den ganzen Heile-Welt-Movies ein richtig schlimmes Ende eintritt. Man hätte vllt ein paar mehr Gags in die Folge stecken können, die ganze Storyline war zwar recht solide und durchdacht, aber irgendwie hätte man das ganze auch in 10 minuten bringen können >< Die Kehrseite meiner Meinung ist folgende: Ich schaue South Park jetzt, ungelogen, seit Folge 1 (damals total Ärger von meinen Eltern bekommen da ich noch viel zu jung war und sies nur geschmackslos fanden). Jedesmal wenn South Park wegen des sehr schwarzen oder teilweise auch beleidigen Humors in der Kritik stand, war ich grötenteils auf Treys und Matts Seite, da ich solche Probleme gut kenne und der Humor der Serie eigentlich auch genau meinen trifft. Nur nach dieser Folge weiß ich das erste Mal nicht, ob ich noch darüber lachen kann, da meine Mutter an Brustkrebs leidet. Ich habe schon gelesen, dass ihr darüber diskutiert, dass es nicht als "lustig" dargestellt wird, allerdings finde ich gibt es immer noch einen Unterschied zwischen machtgeilen Möchtegern-Religionen wie Scientology und sterbenskranken Menschen. Sicherlich haben viele gar keine Erfahrung mit der Krankheit und sehen das ganze nicht so eng, wie gesagt, zB bei der Preschool Folge mit der behinderten Frau musste ich auch lachen, aber wenn man wirklich selber einen wichtigen Menschen vor sich hin leiden sieht frage ich mich doch, wie es auch immer gemeint sein mag, ob das Ganze nicht ein wenig zu makaber ist. Das Thema hätte man sicherlich auch anders darstellen können.